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Psoriasis vulgaris: So entstehen Schuppenflechten

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Psoriasis vulgaris

Die Psoriasis vulgaris, im Volksmund als Schuppenflechte bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die sich durch charakteristische rote Flecken auszeichnet, die von silbrigen Schuppen bedeckt sind. Diese Flecken, auch Plaques genannt, treten häufig auf der Kopfhaut, der Stirn, den Schläfen und im Nacken auf. Sie verursachen oft starken Juckreiz und können sogar zu Haarausfall führen. Doch wie entsteht Psoriasis vulgaris eigentlich? 

Es wird angenommen, dass verschiedene Einflussfaktoren eine Rolle spielen, weshalb man von einer multifaktoriellen Krankheit spricht. Die Erkrankung kann durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen ausgelöst oder verschlimmert werden.

Das sind die Ursachen von Psoriasis vulgaris

Psoriasis wird als eine der am häufigsten auftretenden Hauterkrankungen angesehen, von der etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung betroffen sind. Psoriasis selbst wird nicht vererbt, jedoch kann die genetische Veranlagung dafür weitergegeben werden. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Krankheit auch zum Ausbruch kommt. Die genauen Ursachen für die Entstehung von Psoriasis sind noch nicht vollständig erforscht. Es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, weshalb man von einer multifaktoriellen Erkrankung spricht. Eine Wechselwirkung zwischen genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen kann die Erkrankung entweder auslösen oder verschlimmern.

Mögliche Auslöser für Psoriasis können sein:

Stress: Stress kann Schübe oder Verschlimmerungen von Psoriasis-Symptomen auslösen oder verschlimmern.

Infektionen: Einige Infektionen, insbesondere Streptokokken-Infektionen, können Psoriasis-Schübe auslösen.

Hautverletzungen: Verletzungen, Kratzer oder Verbrennungen der Haut können zu sogenannten “Koebner-Phänomenen” führen, bei denen Psoriasis an den betroffenen Stellen auftritt.

Alkohol und Rauchen: Übermässiger Alkoholkonsum und das Rauchen von Tabak können das Risiko für Psoriasis erhöhen und deren Schweregrad beeinflussen.

Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie Beta-Blocker, Lithium und bestimmte Antimalariamittel, können Psoriasis verschlimmern oder auslösen.

Ernährung: Einige Menschen berichten, dass bestimmte Nahrungsmittel, insbesondere solche, die glutenhaltiges Getreide oder Milchprodukte enthalten, ihre Psoriasis-Symptome verschlimmern können.

Genetische Veranlagung: Eine familiäre Veranlagung kann dazu führen, dass Psoriasis häufiger in bestimmten Familien auftritt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Psoriasis von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, und nicht jeder dieser Auslöser wirkt sich auf jeden Betroffenen gleich aus. Es ist ratsam, mit einem Dermatologen zusammenzuarbeiten, um individuelle Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Welche Arten von Psoriasis vulgaris gibt es?

Arten von Psoriasis vulgaris

Es gibt verschiedene Arten von Psoriasis vulgaris, die sich in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Ausprägung unterscheiden können. Zu den häufigsten gehören:

Plaque-Psoriasis: Dies ist die am weitesten verbreitete Form der Psoriasis. Sie zeichnet sich durch erhabene, verdickte, gerötete und schuppige Hautläsionen aus, die oft silbrig-weisse Schuppen aufweisen.

Guttata-Psoriasis: Diese Form tritt häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen auf. Es zeigt sich durch kleine, runde, punktförmige Läsionen auf der Haut, die oft nach einer Infektion auftreten.

Invers-Psoriasis: Diese Form tritt in Hautfalten auf, wie unter den Achselhöhlen, in der Leistengegend oder unter den Brüsten. Die Läsionen sind oft glatt, rötlich und können schmerzhaft sein.

Nagelpsoriasis: Bei dieser Form der Psoriasis sind die Nägel betroffen. Dies kann zu Veränderungen wie Dellen, Verfärbungen, Verdickung oder Ablösung der Nägel führen.

Diese verschiedenen Arten von Psoriasis können alle unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern, daher ist es wichtig, die genaue Form der Erkrankung zu diagnostizieren und eine geeignete Therapie zu wählen. Ein Dermatologe kann bei der Identifizierung und Behandlung helfen.

Die Rolle des Immunsystems bei Schuppenflechte

Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Entstehung von Psoriasis vulgaris ist das Immunsystem. Bei dieser Erkrankung reagiert das Immunsystem wie bei einer Verletzung und löst Entzündungsreaktionen in der Haut aus, um die Hauterneuerung zu beschleunigen. Dies führt dazu, dass sich zu viele neue Hautzellen bilden, wodurch die Oberhaut alle drei bis vier Tage erneuert wird, anstatt wie üblich einmal im Monat.

Tipps zur Linderung der Symptome

Tipps zur Linderung der Symptome

Obwohl Schuppenflechte nicht geheilt werden kann, gibt es viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

Hautpflege: Die richtige Hautpflege ist entscheidend. Verwenden Sie milde, feuchtigkeitsspendende Produkte, um die Haut geschmeidig zu halten.

Vermeiden Sie Trigger: Identifizieren Sie mögliche Triggerfaktoren, die Ihre Schuppenflechte verschlimmern könnten, und versuchen Sie, sie zu vermeiden.

Medikamente: Ihr Hautarzt kann Ihnen spezielle Medikamente verschreiben, um die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern.

Lichttherapie: Phototherapie, bei der die Haut mit UV-Licht behandelt wird, kann bei einigen Patienten effektiv sein.

Stressbewältigung: Da Stress ein Auslöser für Schuppenflechte sein kann, ist es wichtig, stressreduzierende Techniken wie Meditation oder Yoga in Ihren Alltag zu integrieren.

Leiden Sie unter hartnäckigen Psoriasis vulgaris auf Ihrer Kopfhaut? Im Haut- & Laserzentrum an der Limmat sind wir hier, um Ihnen zu helfen. Wir entwickeln eine massgeschneiderte Behandlungslösung, die darauf abzielt, Ihre Symptome bestmöglich zu kontrollieren.

Setzten Sie sich mit uns in Verbindung, um mehr über unsere verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren oder direkt online einen ersten Beratungstermin zu buchen.

Behandlung von Neurodermitis: Die unterschiedlichen Abklärungs- und Therapiemodalitäten

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Behandlung von Neurodermitis

Es juckt, Schuppen bilden sich und Sie fühlen sich einfach nur unwohl in Ihrer Haut? Das könnten Anzeichen einer Neurodermitis sein. Die Hautkrankheit wirkt sich nicht nur auf die Optik, sondern auch das gesamte Wohlbefinden der Betroffenen aus. Lesen Sie hier alles Wissenswerte über die Behandlung von Neurodermitis. 

Was ist Neurodermitis? 

Bei Neurodermitis handelt es sich um eine atopische Hauterkrankung. Personen, die eine gewisse genetische Veranlagung in sich tragen, können im Laufe ihres Lebens daran erkranken. Das Einwirken äusserer Umstände hat darauf keine Auswirkungen.  

Dennoch gehört Neurodermitis nicht zu den typischen Erbkrankheiten. Sie kann durchaus auch spontan und ohne Vorgeschichte in der Familie ausbrechen. Es gibt verschiedene Faktoren, die dies begünstigen können, darunter: 

  • Stress 
  • bestimmte Lebensmittel 
  • starke Hitze oder Kälte 
  • hautreizende Textilien 
  • Kontakt mit starken Reinigungsmitteln 

Wie genau es zur Ausbildung von Neurodermitis kommt, ist unklar. Gewiss ist allerdings, dass ihr eine Immunregulationsstörung der Haut zugrunde liegt. Schuld daran trägt ein Gen, das in veränderter Form im Körper vorliegt. Es hemmt die Produktion des Eiweisses Filaggrin.  

Dieses reguliert die Zusammensetzung der Hautfette und ist ausserdem an der Verhornung der Haut beteiligt. Produziert der Körper eine zu geringe Menge des Proteins, dann mangelt es der Haut an Feuchtigkeit und sie trocknet aus.  

Wie verläuft Neurodermitis?

Neurodermitis

Neurodermitis verläuft chronisch. Einmal ausgebrochen, kann sie also immer wieder auftreten. Das geschieht meist in Schüben. Die Haut entzündet sich und verliert dabei ihre natürliche Schutzbarriere. Sie kann sich dann nicht mehr gegen schädliche äussere Einflüsse wehren und ist ihnen ausgesetzt. Krankheitserreger, Schad- und reizende Stoffe können ganz leicht in die Haut eindringen und dort für Infektionen sorgen. 

Die Hautkrankheit geht mit starkem, oft gar quälendem Juckreiz einher. Betroffene müssen dann Stärke beweisen. Denn übermässiges Kratzen führt in einen Teufelskreis. Es reizt die Haut zusätzlich und öffnet die Pforte für schädliche Keime und mehr. 

Wie weit verbreitet ist Neurodermitis? 

Etwa fünf bis 15 Prozent der Schweizer leiden an Neurodermitis. Die Hautkrankheit betrifft teilweise schon Kleinkinder und Babys. Allerdings lässt sich beobachten, dass die Symptome mit steigendem Alter häufig abklingen. Teilweise verschwinden sie sogar ganz.  

Demnach tritt Neurodermitis im Erwachsenenalter deutlich seltener auf. Erwachsene, die an der Krankheit leiden, leben damit in der Regel schon seit ihrer Kindheit. Ein Erstausbruch in diesem Alter tritt vergleichsweise selten auf. 

Wie wird vor der Behandlung Neurodermitis diagnostiziert? 

Zunächst gibt eine umfassende optische Untersuchung wichtige Hinweise darauf, ob eine Neurodermitis vorliegt. Geprüft wird dabei nicht nur auf trockene, rote Hautstellen. Indizien können ausserdem Schatten über oder Falten unter den Augen sowie besonders tiefe Handlinien sein. Hinzu kommt eine Befragung zur eigenen Krankheitsgeschichte sowie der Familie, um eine mögliche genetische Weitergabe bewerten zu können. 

Es schliesst sich eine intensive Untersuchung der Haut an, die die Entnahme einer Gewebeprobe einschliesst. Eine folgende Biopsie sorgt für Aufklärung. Auch Allergietests, sogenannte Prick-Tests, sowie Blutuntersuchungen können herangezogen werden.

Wie kann die Behandlung von Neurodermitis aussehen?

Behandlung von Neurodermitis

Die Behandlung von Neurodermitis kann äusserlich und innerlich erfolgen. Bei leichten bis mittelschweren Schüben ist eine äusserliche Therapie in der Regel ausreichend. Sie erfolgt unter Anwendung von Cremes und Salben.

Dabei kommen in den meisten Fällen Kortisonpräparate zum Einsatz. Mittlerweile sind auch sogenannte Immunmodulatoren auf dem Vormarsch. Es handelt sich dabei um entzündungshemmende Medikamente, die Rötungen und Schuppungen abklingen lassen und gleichzeitig den Juckreiz lindern.

Auch Therapien mit UV-Licht können zur Unterstützung der Hautbarriere herangezogen werden. Die UV-Strahlen hemmen die Entzündungsreaktionen in den Hautzellen und unterstützen sie so bei der Heilung.

Bei schweren Verläufen ist eine innerliche Behandlung ratsam. Sie schliesst die Gabe von Medikamenten ein, die oral oder in Form von Injektionen erfolgen kann. Die Medikamente wirken regulierend auf das Immunsystem und blockieren Botenstoffe, die Entzündungen auslösen.

Neurodermitis behandeln in unserem Haut- und Laserzentrum

In unserem Haut- und Laserzentrum in Zürich widmen wir uns verschiedensten dermatologischen Anliegen und Beschwerden. So bieten wir Ihnen auch unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Linderung von Neurodermitis. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse Ihrer Haut stets im Vordergrund. 

Kontaktieren Sie uns gern, um mehr über unsere Behandlungsmethoden zu erfahren, oder vereinbaren Sie direkt online einen Ersttermin.

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