Sie möchten Ihr Doppelkinn entfernen lassen? Das ist auch ohne Operation möglich, denn die neuartige Methode aus den USA, welche dort bereits seit einiger Zeit zugelassen von der FDA & Swissmedic und überaus erfolgreich ist, wird nun auch von uns angeboten. Die Rede ist von Belkyra (Kybella).
Das Doppelkinn: Leidiges Problem von Männern und Frauen
Das optische Erscheinungsbild jedes Menschen wird massgeblich von seinem Gesicht geprägt. Der erste Blick führt stets dorthin. Nach anfänglichem Augenkontakt wandert der Blick langsam über den Rest des Gesichts und früher oder später auch zum Kinn. Seine Form hat einen grösseren Einfluss auf die gesamte Erscheinung, als die meisten Personen annehmen.
Schon geringfügige Zunahmen am Kinn verändern die Gesichtsform auffällig. Markante Kieferknochen, die das Antlitz einst geprägt haben, verschwinden, und das Gesicht erscheint runder und fülliger. Das gilt selbst dann, wenn sich oberhalb der Kinnlinie nichts verändert hat. Es ist also kaum verwunderlich, dass zahlreiche Betroffene ihr Doppelkinn als sehr störend empfinden.
Sowohl Frauen als auch Männer leiden darunter, doch Frauen sind häufiger betroffen. Grund dafür ist, dass sie von Natur aus einen höheren Körperfettanteil aufweisen als Männer. Zum Vergleich:
- Der durchschnittliche Körperfettanteil bei Frauen liegt zwischen 25 und 35 Prozent
- Bei Männern beträgt er im Schnitt zwischen 20 und 30 Prozent.
Frauen benötigen diese Fettreserven unter anderem als zusätzliche Energiequelle während einer Schwangerschaft. So soll gewährleistet werden, dass das ungeborene Kind stets ausreichend versorgt wird.
Wie genau entsteht ein Doppelkinn?
Ein Doppelkinn ist eine anatomische Anomalie, die sich durch eine sichtbare Verformung des Gewebes unter dem Kinn äussert. Im Grunde handelt es sich dabei also um eine Ansammlung von überschüssigem Hautgewebe und einer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Fettzellen.
Zwischen dem Kinn und dem zusätzlichen Gewebe kann sich eine Hautfalte bilden. In ihr sammelt sich unter Umständen immer wieder Flüssigkeit in Form von Schweiss. Die Haut wird leicht reizbar, was das Doppelkinn nicht nur zu einem ästhetischen Problem macht.
In den meisten Fällen liegt dieser Anomalie eine ungesunde Lebensweise und damit einhergehendes erhöhtes Gewicht zugrunde. Das begünstigt Fettansammlungen. Steigt das Gewicht stetig an, und eine verhältnismässige Muskelbildung bleibt aus, kommt es zu Fettanlagerungen am ganzen Körper. Diese machen natürlich auch vor dem Kinn nicht halt.
Zwangsläufig dehnt sich auch die Haut – ein Prozess, durch den sich das Doppelkinn noch stärker abzeichnet. Eine derartige Hautdehnung kann auch aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses zustande kommen. Das macht das steigende Alter zu einem weiteren möglichen Auslöser des Doppelkinns.
Die Genetik und das steigende Alter als weitere mögliche Ursachen
Es sind nicht immer die Übergewichtigen, die mit einem Doppelkinn zu kämpfen haben. Die Anlage zur verstärkten Ansammlung von Fettzellen unter dem Kinn wird leider vererbt und so erscheint nicht selten auch bei schlanken Menschen dieser Körperbereich verdickt.
Wenn also bereits in der Familie Fälle von Menschen mit einem Doppelkinn bekannt sind, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch die Nachkommen darunter leiden werden. Auch mit voranschreitendem Alter kann sich ein Doppelkinn bilden. Ab dem 25. Lebensjahr beginnt der Hautalterungsprozess, und die Haut erschlafft auf natürliche Weise.
Innerhalb der oberen Hautschichten wird weniger Hyaluronsäure gebildet, die der Haut eigentlich Struktur und Festigkeit verleiht, indem sie Wasser bindet. In den tieferen Hautschichten sind es vor allem die Strukturproteine Kollagen und Elastin, die zum Erschlaffen der Haut beitragen.
Jährlich vermindert sich der Kollagengehalt in den Hautzellen um rund ein Prozent. Gemeinsam mit dem langsam sinkenden Elastingehalt ist ein stetiges Dünnerwerden der Haut vorprogrammiert. Sie verliert an Elastizität und wird schlaffer. Und ein weiterer massgeblicher Faktor kommt hinzu. Mit steigendem Alter wird die Gesichtshaut nicht mehr so intensiv durchblutet wie in jungen Jahren.
Gleichzeitig verringert sich auch ihre Versorgung mit Nährstoffen. Ähnlich wie die Abnahme an körpereigener Hyaluronsäure trägt auch dieser Aspekt dazu bei, dass die Haut Feuchtigkeit weniger gut bindet. Die Wahrscheinlichkeit einer Doppelkinnbildung im Alter steigt ausserdem, wenn im Laufe des Lebens ein starker Gewichtsverlust stattfand.
Wenn das Doppelkinn zur psychischen Belastung wird
Ein Doppelkinn gilt als unästhetisch und kann Unbehagen auslösen, das sich unter Umständen in der Psyche verfestigt. Die Betroffenen wirken immer unsportlich, leicht übergewichtig, und weniger attraktiv. Das Gesicht wirkt nicht mehr richtig proportioniert und Kontiniert im Gesicht.
Die Veränderungen des Äusseren können sich zudem auf das Innere auswirken. Viele Betroffene sind unsicher, zweifeln an sich und ihrem Aussehen und leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl. Auch wenn das Doppelkinn nicht stark ausgeprägt ist, besitzt es in den Augen der Betroffenen doch eine grosse Bedeutung und stört die Wahrnehmung. Die eigene oft mehr als die durch Aussenstehende, was sich letzten Endes bis hin zu depressiven Verstimmungen auswirken kann.
Eine Diät und vermehrte sportliche Betätigung helfen nicht weiter, wenn die genetische Anlage und nicht das blosse Übergewicht die Schuld am Doppelkinn trägt. Hier kann die Medizin helfen.
Der Wirkstoff Desoxycholsäure
Das Medikament Belkyra (Kybella) setzt auf die Verwendung von Desoxycholsäure. Diese wird auch als sekundäre Gallensäure bezeichnet und ist in jedem Körper vorhanden. Die Säure trägt dazu bei, Fett zu verdauen und hilft somit bei der Aufspaltung und Verwertung unserer Nahrung. Das neue Medikament enthält eine synthetisch hergestellte Version dieser Gallensäure und hilft dabei, die Fettzellen unter dem Kinn schwinden zu lassen. Das geschieht ganz einfach: Die Zellwände der Cholesterinzellen werden gelöst, damit kann das Fett verflüssigt werden.
Jetzt kommen die Fresszellen des Körpers zum Einsatz, die das verflüssigte Fett abtragen. Damit ist klar, dass sich diese Fettzellen nicht wieder aufbauen können, sie sind dauerhaft entsorgt worden. Das Schöne daran: Das umliegende Gewebe wird davon nicht beeinträchtigt, die Injektion betrifft tatsächlich nur die Fettzellen. In den USA sind über 75 Prozent der Belkyra (Kybella)-Patienten hellauf begeistert, denn die Erfolgsquote dieser Behandlung ist wirklich hoch&gut. Das Mittel wirkt einzigartig gegen unerwünschte Fettpolster und ist in seiner Wirkungsweise mit keinem bisher angewendeten Medikament vergleichbar.
Behandlung ohne Operation