Was Sie vor einer Filler Behandlung wissen sollten
Ein jugendlich-frisches Aussehen, faltenfreie und aufgepolsterte Haut – das wünscht sich wohl jeder. Filler machen das möglich. Die Zeichen der Zeit machen auch vor der Haut nicht halt. Sie verliert zunehmend an Feuchtigkeit, und erste Fältchen zeigen sich. Mit dem Alter werden sie zudem tiefer und auffälliger. Die Hautalterung ist ganz natürlich, dennoch gilt glatte Haut voller Spannkraft als Schönheitsideal.
Zahlreiche Männer und Frauen ziehen entsprechende Behandlungen in Betracht, um ihm ein Stück näherzukommen. Viele denken dabei zuerst ein Facelifting, doch schrecken davor zurück. Schliesslich handelt es sich dabei um einen operativen Eingriff, von dem sich die Haut erst einmal erholen muss. Er bringt zudem auch Risiken mit sich. Doch es gibt verschiedene Alternativen – wie beispielsweise Filler.
Die Behandlung nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, es werden keinerlei Schnitte gesetzt, und alles verheilt deutlich schneller. Zudem bringt sie sehr natürliche Ergebnisse, die sich nach und nach entwickeln. Es findet also keine grosse Veränderung von heute auf morgen statt, die sofort auffällt. Dank all dieser Punkte werden Filler einem operativen Eingriff immer häufiger vorgezogen.
Filler: Die Alternative zum Facelifting
Für Filler gibt es viele gute Gründe: Sie geben jedem ein Stück jugendliches Aussehen zurück, die Behandlung erfolgt minimal-invasiv und belastet das Budget nur um einen Bruchteil dessen, was ein klassisches Lifting kostet. Für die Füllung von Linien und Falten müssen nur ca. 30 Minuten eingerechnet werden, wobei das Ergebnis von mehreren Monaten bis zu einem Jahr hält.
Bei einer Behandlung mit Fillern werden Falten mit verschiedenen Substanzen unterspritzt, womit die Problemzonen nahezu verschwinden. Damit unterscheidet sich diese Falten-Therapie von einer Botolinum-Toxin-Behandlung, bei welcher die unter den Falten befindlichen Muskeln entspannt werden. Um genau zu sein, bewirkt Botulinum-Toxin, dass die Muskelaktivität abnimmt und sich infolgedessen mimische Falten reduzieren.
Keine Straffung, sondern Volumen
Je weniger Volumen im Gesicht vorhanden ist, desto stärker zeigt sich der Alterungsprozess auch optisch. Daher setzt man vermehrt darauf, genau das zurückzubringen, und wendet sich immer mehr von operativen Gesichtsstraffungen ab. Filler sind geradezu «Volumenbilder», die die Wangen, Kieferpartie und Schläfen unterfüttern und liften. Zudem können sie schmale Lippen und die dünne Haut an den Händen auffüllen und Volumen herstellen. Man spricht auch vom sogenannten Liquid Lifting.
Nebenwirkungen kennen und minimieren
Eine Filler Behandlung dauert vergleichsweise kurz und ist vergleichsweise leicht durchzuführen. Sie nimmt in etwa 30 Minuten in Anspruch und wird ambulant durchgeführt. Der Patient muss sich also nicht auf einen längeren Krankenhausaufenthalt einstellen. Doch ganz unbemerkt bleiben die Einstiche natürlich nicht. Häufig werden den Injektionsflüssigkeiten leichte Betäubungsmittel hinzugefügt, um die Behandlung möglichst schmerzfrei zu gestalten. Wer besonders schmerzempfindlich ist, kann zudem um eine lokale Betäubung bitten.
Doch alle Filler Substanzen haben auch ihre Nachteile und können beispielsweise allergische Reaktionen hervorrufen oder zur Entstehung kleiner Beulen unter der Haut führen. In manchen Fällen können diese Verhärtungen auch dauerhaft bestehen bleiben. Manchmal trifft der sogenannte Tyndall-Effekt ein, was eine bläuliche Verfärbung der Haut bezeichnet, die allerdings behandelt werden kann. Wird die Behandlung mit Fillern nicht richtig durchgeführt, können auch Hautzellen absterben.
Eine Behandlung nur vom Profi
Daher ist es besonders wichtig, dafür stets Fachkräfte aufzusuchen, die genaue Kenntnis darüber haben, wie die Injektionen durchzuführen sind. Auch genaues dermatologisches Wissen ist vonnöten. Über mögliche Komplikationen und Risiken sollte zudem offen und ehrlich mit dem Patienten gesprochen werden. Prinzipiell gilt, dass Filler, die eine längere Wirkung zeigen, auch diejenigen sind, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.
Zudem gilt, dass nicht jede Filler-Substanz zur Behandlung von jeder Faltenart geeignet ist. Die besten Ergebnisse mit dem minimalsten Risiko sind die Filler, die zur Haut und Falte passen und korrekt injiziert werden. Gut und speziell ausgebildete Ärzte können die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung schaffen, da sie die Haut-, Falten- und Filler-Typen kennen. Folgend sind die Filler aufgelistet, die am häufigsten verwendet werden.
1. Hyaluronsäure Filler
Hyaluronsäure gehört zu den am meisten verwendeten Fillern. Von dieser Art gibt es verschiedene Zusammensetzungen. Welche für Sie die beste ist, wird individuell bestimmt. Dies und die Häufigkeit der Nachbehandlungen sowie der Haut- und Faltentyp entscheiden über die Langlebigkeit des Ergebnisses.
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Haut. Rund 15 Gramm weist der Körper eines Erwachsenen auf, und etwa die Hälfte befindet sich allein in der Haut. Hyaluronsäure besteht aus Polysacchariden und bildet eine sogenannte extrazelluläre Matrix. Sie legt sich wie ein Gitter über die Hautzellen. Dieses Gitter bindet Wasser in der Haut und polstert sie so von innen auf.
Polysaccharide können ein Vielfaches ihrer eigenen Masse an Wasser speichern, was eine Behandlung mit Hyaluronsäure so effektiv macht. Doch sie kann noch weitaus mehr. In Kombination mit dem mechanischen Reiz, den die Injektion auslöst, stimuliert die Säure das Gewebewachstum. Sie regt gleichzeitig die körpereigene Produktion von zusätzlicher Hyaluronsäure an.
Das Alter steigt, die Hyaluronsäure schwindet
Die Menge der Säure, die auf natürlichem Weg in der Haut vorkommt, reduziert sich mit zunehmendem Alter. Ab dem 25. Lebensjahr beginnt dieser Rückgang bereits. Die Haut verliert infolgedessen immer mehr Volumen und damit Spannkraft. Sie beginnt, langsam abzusinken, das Gesicht verliert seine Konturen, und es kommt zur Faltenbildung.
Hyaluronsäure ist häufig Bestandteil von Feuchtigkeits- und Antifalten-Cremes. Doch in diesen Produkten kann sie nur von aussen wirken. Sie bindet Wasser lediglich für eine kurze Dauer. Dank eines Hyaluronfillers kann der Wirkstoff auch in tiefe Hautschichten gelangen und sich dort entfalten. Diese Methode ist deutlich wirksamer und bringt langanhaltende Ergebnisse mit sich.
Die Regelmässigkeit ist ausschlaggebend
Die Hyaluronsäure, die in die Haut injiziert wird, wird in der Regel biosynthetisch hergestellt. Dazu werden gewisse Mikroorganismen fermentiert. Es entsteht eine flüssige, teilweise gelartige Substanz, die der menschlichen Hyaluronsäure stark ähnelt.
Auch allergische Reaktionen treten nur im Ausnahmefall auf. Grund dafür ist die starke Ähnlichkeit der verwendeten Substanz zur körpereigenen Hyaluronsäure. Doch genau deshalb baut der Organismus ihn auch mit der Zeit ab. Er spaltet ihn in Wasser und CO2 auf und transportiert alles ab.
Die Hyaluronfiller müssen also regelmässig Anwendung finden, wenn der Effekt dauerhaft bestehen bleiben soll. Verschiedene Studien zeigen, dass nach wiederholten Injektionen nicht mehr so viel Filler verwendet werden muss. Gut sind zudem die meist geringen Nebenwirkungen, die Rötungen, Schwellungen und Verhärtungen einschliessen.
2. Synthetische Filler
Hyaluronsäure hat sich bereits als wertvolle Substanz zur Speicherung von grossen Mengen an Wasser erwiesen. Daher wird sie häufig zur Herstellung von synthetischen Fillern herangezogen. Auch Polylactide, Hydroxyapatit, Kollagen und weitere Substanzen können dafür genutzt werden.
Je nachdem, welche Bestandteile der Filler aufweist, baut der Körper dessen Inhaltsstoffe entweder ab, oder sie verbleiben darin. Finden beispielsweise Filler auf Silikonbasis Anwendung, können sie nicht absorbiert werden. Somit transportiert der Körper sie auch nicht ab.
Doch Substanzen dieser Art werden nur noch recht selten eingesetzt, um möglichst natürlich aussehende Ergebnisse zu erzielen. Diese im Labor künstlich hergestellten Präparate haben den Vorteil, dass ihre Effekte im Normalfall länger anhalten. Allerdings können die Nebeneffekte auch stärker ausfallen. Hier gilt die Regel, umso besser das Mittel wirken kann, desto stärker können auch unerwünschte Nebenwirkungen ausfallen.
3. Collagen Filler
Collagen Filler greifen auf Kollagen zurück, das auf natürliche Weise in unserer Haut vorkommt. Es handelt sich dabei um ein Strukturprotein, dass der Haut Festigkeit verleiht und sie strafft. Es bildet Fasern, die sich innerhalb der Dermis vernetzen. Auch sie bilden eine Art Gerüst, über das sich die obere Hautschicht spannt.
Kollagen schenkt der Haut Elastizität und gleichzeitig Festigkeit. Doch auch die körpereigene Produktion dieses Eiweisses nimmt mit steigendem Alter immer weiter ab, und die Kollagenfasern werden langsam brüchig. Damit verschwindet die Spannkraft. Äussere Einflüsse können diesen Prozess noch weiter beschleunigen.
Mit Hilfe von der Collagen Filler kann die Haut wieder gefestigt werden. Fältchen werden aufgepolstert, und die natürlichen Konturen kommen wieder zum Vorschein. Sobald das Kollagen in die Haut injiziert wurde, beginnt es schon zu wirken. Es verbindet sich mit dem Kollagen, das der Körper selbst produziert, und gemeinsam bilden sie ein stärkeres Gitter.
Die Haut erhält eine bessere Stütze und spannt sich wieder. Obwohl die Wirkungen dieses Fillers nicht so lange anhalten, bevorzugen viele Collagen, da das Resultat natürlicher aussieht. Als Nebenwirkungen können Rötungen auftreten oder allergische Reaktionen hervorgerufen werden. Da auch Kollagen eine Substanz ist, die der menschliche Körper selbst herstellt, sind derartige Reaktionen allerdings recht selten.
4. Körpereigene Filler
Körpereigene Filler können aus Fett oder thrombozytenreichem Plasma bestehen. Dazu wird das Fett in einem ersten Schritt von anderen Körperstellen gewonnen, bzw. das Blut entnommen, behandelt und schliesslich unter die Falten gespritzt. Das Gewebe stammt in der Regel aus der Bauchdecke und wird dort mithilfe von Wasserstrahl-assistierter Liposuction entnommen.
Während eines einzigen Behandlungstermins wird es zudem gleich in die gewünschten Bereiche injiziert. Diese Behandlung hat den Vorteil, dass keine allergischen Reaktionen auftreten können. Allerdings hält das Ergebnis nur über ca. ein Jahr an. Hinzu kommt, dass die Behandlung gegebenenfalls mehrmals durchgeführt werden muss, bis die gewünschten Ergebnisse zum Vorschein kommen.
Ihr kompetenter Partner in Sachen Beauty und Anti-Aging
Im Endeffekt müssen bei allen Filler-Typen Nachbehandlungen durchgeführt werden, um die Falten langfristig unterfüttert zu halten und das jüngere Aussehen beizubehalten. Auch Sie möchten das jugendliche Strahlen in Ihrem Gesicht wieder aufleben lassen und ziehen Filler in Betracht? Wenn Sie weitere Fragen zu Filler-Behandlungen, Wirkungsweisen oder Substanzen haben, können Sie sich gerne noch heute bei Ihrem Hautzentrum in Zürich melden.
Hochwertige Wirkstoffe treffen auf modernste Technologien
Wir verwenden modernste Technologien und setzten hoch konzentrierte Wirkstoffe ein. Das macht unsere Behandlungen zu einem effektiven Weg, die Zeichen der Hautalterung zu minimieren. Dank unserer minimalinvasiven Methoden ist kein einziger Schnitt notwendig, und die Regeneration geht deutlich schneller vonstatten. Zudem wird das Eintreten von Komplikationen minimiert.
Der Hautfacharzt Dr. Daniel A. Fuchs und sein Team stehen Ihnen bei sämtlichen Anliegen mit Rat und Tat zur Seite. Sie nehmen sich Ihrer Wünsche an und zeigen Ihnen die Methoden auf, die sich dafür am besten eignen. Ausserdem beraten sie Sie gerne bezüglich sämtlicher neuer Anwendungsmethoden im Bereich Beauty und Anti-Aging. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.