Rötungen im Gesicht diagnostizieren und effektiv behandeln

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Dr. med. D. Fuchs & Partners AG: Rötungen im Gesicht diagnostizieren und effektiv behandeln!
Kategorie: Dermatologie

Rötungen im Gesicht können sehr störend sein und gegebenenfalls einen hohen Leidensdruck auslösen. Dies gilt sowohl für Rötungen, welche das Hautbild beeinflussen als auch für Erkrankungen, bei welchen die Rötung mit einem Juckreiz einhergeht. Die eigentliche Funktion der Haut besteht darin, den Körper vor äusseren Umwelteinflüssen zu schützen.

Dem grössten Einzelorgan muss jedoch ebenfalls eine innere Schutzfunktion zugesprochen werden. So reagiert die Cutis im Krankheitsbefall mit Antikörperbildungen, um das körpereigene Abwehrsystem anzuregen. Die Wärmeregulation und Sinneswahrnehmungen der Haut sind ebenfalls dem inneren Körperschutz gewidmet. Im Gegensatz dazu dienen die Pigmentbildung und der Säureschutzmantel der äusseren Hautschicht, der Epidermis, dazu, schädliche UV-Strahlen zu absorbieren.

Zudem verhindern sie das Eindringen von Fremdorganismen (Viren, Bakterien und Pilze). Rötungen und Schwellungen im Gesicht sind ein Anzeichen der stärkeren Durchblutung der Haut. Chronisch bzw. andauernd wirken sie nicht nur störend nach aussen, sondern können sich ebenfalls psychisch manifestieren.

«Von der Haut aus kann man die Seele pflegen», ist ein Zitat des deutschen Arztes und Erfinders der Anästhesie Carl Ludwig Schleich. Er stellt damit die kosmetischen Komponenten des äusseren Hüllorgans in die inneren Überlegungen. Ungepflegte, unreine oder krank aussehende Haut kann sich somit negativ auf das Selbstbild niederschlagen. Hier erfahren Sie, wie Sie Rötungen im Gesicht richtig erkennen und wie man sie effektiv behandeln kann.

Ursachen für Rötungen im Gesicht

Der dermatologische Fachausdruck für eine Hautrötung lautet Erythem, abgeleitet vom griechischen Wort erýthēma für Röte oder Entzündung. Durch eine Gefässerweiterung wird die Durchblutung des betreffenden Gewebes erhöht. Dies regt den An- und Abtransport von Nährstoffen in dieser Region an. Der Behandlungserfolg von Rötungen hängt von der Grösse, Farbintensität und Begrenzung des betroffenen Areals ab.

Unsere Aufgabe als Dermatologen ist es, der Ursache dieser Hautveränderung auf den Grund zu gehen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, das Erythem von etwaigen Hautblutungen zu unterscheiden. Dies gelingt durch einen einfachen Drucktest, welcher bei einer Hautrötung zur kurzen Entfärbung führt. Sind mehr als 90 Prozent der Körperoberfläche von Rötung betroffen, sprechen wir von Erythrodermie.

Eine leichte Schamesröte im Gesicht wird hingegen Erythema pudoris genannt und ist letztendlich ein Affekterythem. Die Gründe zur Entstehung von Rötungen im Gesicht können somit sehr unterschiedlich sein. Entsprechend wichtig ist es, die Symptome einzelner Erkrankungen zu kennen, um angemessen reagieren zu können. Dafür sind die Experten der Praxis Dr. med. Daniel Fuchs & Partners AG genau die richtigen Ansprechpartner.

Die Empfindlichkeit der Haut, eine Hauptursache für viele Hautrötungen

Die Empfindlichkeit der Haut, eine Hauptursache für viele Hautrötungen

Oftmals führt Narbenbildung zu einer Rötung der Haut. Verletzungen, Infektionen oder Entzündungen können ebenfalls zu Rötungen führen. Des Weiteren ist es oftmals die gestiegene Empfindlichkeit der Haut, welche zu Hautrötungen führt. Durch die Zunahme der Umweltverschmutzung, des Ozonlochs sowie der Einschleppung ortsfremder Tier- und Pflanzenarten stieg zuletzt die Zahl der Allergiker.

Auch Hauterkrankungen bis hin zum Hautkrebs stiegen an. Die Haut wird dementsprechend immer neueren Umweltbedingungen ausgesetzt und reagiert darauf mit überhöhter Sensibilität. Daneben können weitere Erkrankungen Auslöser einer Hautrötung sein. Dazu zählt Couperose.

Das kosmetische Hautproblem Couperose

Die Couperose ist eine anlagebedingte Krankheit, die oft als Vorstufe einer Rosazea, der Kupferrose, in Erscheinung tritt. Die Rötungen im Gesicht entstehen dabei durch erweiterte Blutgefässe. Da diese Erkrankung mit einer Bindegewebsschwäche einhergeht, sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Das Anfangsstadium ist durch eine vorübergehende Rötung, zumeist im Wangenbereich, gekennzeichnet. Bei chronischem Auftreten wird eine Blutstauung in den Kapillaren hervorgerufen. Dies führt zur Neubildung von Gefässen und somit der Ausbreitung des Gefässnetzes ins umliegende Gewebe.

Die chronisch entzündliche Hauterkrankung Rosazea

Davon abzugrenzen ist Rosazea. Hierbei handelt es sich um eine chronische Entzündung des Bindegewebes. Die Krankheit können Sie durch anhaltende Rötungen im Gesicht erkennen. Hinzu kommt, dass Rosazea mit sichtbaren Blutgefässen und brennender und stechender Haut einhergeht.

Zurückzuführen ist die Rötung in diesem Fall auf eine chronische Entzündung der Haut. Neben genetischen Faktoren spielen externe Auslöser wie UV-Strahlung oder die Demodex-Milbe eine übergeordnete Rolle bei der Entstehung dieses Krankheitsbildes. Des Weiteren tritt die Hauterkrankung Rosazea vermehrt an Nase, Stirn und Wange auf. Sie wird oft von Papeln, Pusteln und Missempfindungen begleitet.

Die Unterscheidung von Hautausschlägen und Rötungen

Zudem können spontane Hautrötungen bei Sonnenbrand, Fieber, Stress, Alkoholkonsum sowie bei bestimmten Gewürzen und Medikamenten temporär auftreten. Davon abzugrenzen ist das Erröten durch die kurzzeitige Erweiterung der Blutgefässe, welches durch sportliche Aktivitäten, hohe Temperaturen, peinliche Situationen und durch Stress ausgelöst wird.

Um Hautauschläge (Exanthem) und Rötungen (Erythem) voneinander zu unterscheiden, ist es wichtig, keine Selbstdiagnose zu treffen. Als erfahrene Dermatologen beraten wir Sie jederzeit sehr gerne. Mithilfe neuer technischer Diagnosemöglichkeiten ist es uns möglich, zutreffende Aussagen zu treffen.

Dies berücksichtigt auch die Unterscheidung von Rötungen, Hautausschlägen und dergleichen, die ebenfalls Ursache eines tieferliegenden Krankheitsbilds sein können. Dazu zählen Autoimmunerkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte, aber auch Allergien oder Infektionskrankheiten wie Masern, Scharlach oder Röteln.

Was Sie persönlich zur Verbesserung des Krankheitsbildes tun können

Um die Haut bei ihren Selbstheilungsprozessen zu unterstützen, sollten Sie verschiedene Lebensmittel, Kosmetika und Aktivitäten reduzieren bzw. vermeiden. Dies ist vor allen Dingen dann der Fall, wenn Ihre Haut von Natur aus sensibler ist. Wer zu Hautrötungen neigt, sollte bei der Ernährung auf bestimmte Aspekte achten. Dazu gehört beispielsweise das Vermeiden scharfer Gerichte.

Die Übererregung der empfindlichen Haut durch Mahlzeiten

Mahlzeiten spielen nicht nur aufgrund ihres Nährwertes eine übergeordnete Rolle für das Erscheinungsbild der Haut. Sie liefern auch wichtige essenzielle Spurenelemente, Mineralien und Vitamine. Dazu zählen das Provitamin A (Betacarotin), die Vitamine B2 und C, Zink sowie Silizium. Zudem sind eine ausreichende Wasserzufuhr und die Fettversorgung essenziell für den Aufbau der Hautzellstrukturen.

Neben diesen Nahrungsbestandteilen ist ebenfalls die Temperaturregulation der Haut ein entscheidendes Kriterium für Gefässreduzierungen oder -erweiterungen. Dafür sorgen etwa Gewürze, welche die Temperaturrezeptoren der Haut direkt ansprechen. So werden Menthol und Minze mit dem Kälterezeptor in Verbindung gebracht, scharfe Gewürze jedoch mit dem Hitzerezeptor. Zudem verstärken grosse und warme Mahlzeiten Rötungen im Gesicht.

Nahrungsbestandteile, die zu einer Errötung der Haut führen

Gleiches trifft auf Milchprodukte, bestimmte Zitrusfrüchte und Lebensmittel mit Histamin zu. Histamin ist in Spinat, Auberginen, Essig und Sojasauce zu finden. Doch nicht nur verschiedene Gerichte sollten vermieden werden. Denn auch Getränke können Rötungen verstärken. Dies trifft besonders bei warmen Getränken und Alkohol zu. Ernährung ist allerdings nicht alles. Alkohol-Zusatzstoffe sollten auch in Kosmetikprodukten vermieden werden.

Die richtige Wahl geeigneter Kosmetika

Ein weiterer guter Ansatzpunkt ist das Vermeiden von Duftstoffen in Schönheitsprodukten. Achten Sie zudem darauf, dass Sie keine Kosmetika verwenden, welche nur mit einem vergleichsweise hohen Reibungsaufwand entfernt werden können. Das Haut- und Laserzentrum Dr. med. Daniel Fuchs & Partners AG ist ausserdem ein Ratgeber für die Auswahl korrekter Kosmetika. Deren Hautverträglichkeit steht im Mittelpunkt unseres Interesses. An unserer Beratungshotline beraten wir Sie dahingehend sehr gerne.

Weitere Faktoren, die eine Hautrötung verursachen können

Weitere Faktoren, die eine Hautrötung verursachen können

Dass direkte Sonneneinstrahlung die Rötung der Haut verstärkt, ist selbstverständlich. Vermeiden Sie daher besonders sportliche Aktivitäten im Freien. Denn dies führt zu einer doppelten Rötung im Gesicht, da der Körper zusätzlich zur Sommerhitze beim Sport erhitzt.

Des Weiteren ist das Sonnenlicht der Hauptverursacher von Hautkrebs sowie der Hautalterung. In der Regel reagiert der Körper sehr empfindlich auf diese umweltbedingten Veränderungen. Dementsprechend können Rötungen auch als Folge der Wechseljahre, von chronischem Husten und von Bluthochdruck auftreten. Bei chronischem Auftreten von Hautausschlägen und Rötungen sollte demzufolge immer ein Arzt konsultiert werden.

So können Rötungen effektiv behandelt werden

Die Pflege der Haut dient nicht nur zur Aufrechterhaltung eines positiven Erscheinungsbildes. Neben der nach aussen sichtbaren Attraktivität hat das Hautbild starken Einfluss auf die eigene Psyche. Dass sich Autoimmunerkrankungen und psychische Faktoren somit nachteilig auf die Homöostase der Haut einwirken, ist ein sichtbares Faktum. Essenziell für die Hautgesundheit ist oftmals die eigene Lebensweise.

In vielen Fällen reicht eine blosse Ernährungs- und Lebensführungsumstellung allerdings nicht aus, um die Rötungen im Gesicht los zu werden. In diesen Fällen kann auf effektive medizinische Methoden zurückgegriffen werden. In unserer Praxis verfügen wir über neue technische Behandlungsmethoden und liefern wertvolle Tipps zur Entfernung von Hautrötungen. 

Das Entfernen von Hautrötungen mit bekannten Hausmitteln

Das Entfernen von Hautrötungen mit bekannten Hausmitteln

Zu den Hausmitteln, welche aktiv Hautrötungen reduzieren, zählen vor allem Produkte der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie, welche entzündungshemmenden Eigenschaften besitzen. Zu den geeigneten Hausmitteln zählen zum Beispiel Gurkenscheiben und Gurkensaft, welche reich an Vitaminen ist.

Ähnliche entzündungshemmende und beruhigende Wirkungen haben Mandelöl und andere wertvolle Naturöle. Während medikamentös hauptsächlich auf Antihistaminika und Glucocorticoide zurückgegriffen wird, spielen Naturstoffe eine immer grössere Rolle für viele Menschen. Wir beraten Sie dahingehend sehr gerne.

Licht, das ultimative Heilmittel

Licht, das ultimative Heilmittel

Dass der Körper Licht benötigt, ist nicht zuletzt der Tagaktivität geschuldet. Darüber hinaus synthetisiert unser Körper Vitamin D über die Strahlung der Sonne. Die Hauptaufgabe des Vitamins ist die Beteiligung am Knochenaufbau in Form der Knochenmineralisation. Ausserdem wird dieses Vitamin zur Stärkung des Immunsystems, Herz-Kreislauf-Systems und der Nervenzellen benötigt. Daher wirkt sich der Lichtmangel negativ auf den Körper aus. 

Hierzu stehen sowohl medikamentöse Behandlungen als auch Lichttherapien zur Verfügung. Die Medikamente sind alle darauf ausgerichtet, die Durchblutung zu regulieren und die Blutgefässe zu beruhigen. Bei Lichttherapien werden häufig Laserbehandlungen angeboten, welche zum Ziel die Minimierung der Sichtbarkeit von Blutgefässen haben. Darüber hinaus hat eine Lichttherapie immer einen positiven Effekt auf die Psyche der Probanden.

Zur gezielten Verbesserung des Hautbildes haben sich demzufolge dermatokosmetische Behandlungen bewährt. Dazu zählt die Ultraschall- oder eine Radiofrequenztherapie. All diese Behandlungsmethoden nutzen elektromagnetische Wellen, um Gewebeschichten anzuregen. Gerade letztgenannte wird auch zur Faltenbehandlung, Entfernung von Cellulitis sowie zur Aufhellung von Sonnen- und Altersflecken genutzt.

Die Reduzierung von Hautspuren und feinen Linien ist ebenfalls mit dieser Behandlungsmethode möglich. Wenn Sie Fragen zu den von uns in der Praxis Dr. med. Daniel Fuchs & Partners AG angebotenen Behandlungsmöglichkeiten haben, können Sie sich noch heute bei Ihrem Hautdoktor melden. Hier können Rötungen im Gesicht abgeklärt und ein individuell abgestimmter Behandlungsplan erstellt werden. Die freundlichen Mitarbeiter unserer Praxis stehen Ihnen dazu jederzeit gerne persönlich oder telefonisch zur Verfügung.

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