Eigenbluttherapie – Der Jungbrunnen der Stars und Sternchen

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Eigenbluttherapie - Der Jungbrunnen der Stars und Sternchen

Eigenblutbehandlung als gut verträgliches Therapieverfahren

Die Therapie mit Eigenblut gehört zu den Reiztherapien und zählt zu den alternativmedizinischen Anwendungen. Die Einsatzfelder sind vielfältig und reichen von der begleitenden Behandlung rheumatischer Erkrankungen über Durchblutungsstörungen bis hin zu chronischen Infekten. Im dermatologischen Bereich bieten wir die Eigenblutbehandlung vor allem bei Haarausfall und zur nachhaltigen Belebung und Regeneration des Hautbildes an. Das Team rund um Dr. med. Daniel D. Fuchs informiert Sie gerne zu den konkreten Möglichkeiten.

Definition Eigenbluttherapie

Die Basis des Verfahrens bei allen Anwendungsbereichen ist die Entnahme von eigenem Blut aus der Vene, das dem Körper im weiteren Behandlungsverlauf wieder zugeführt wird. Vor einer entsprechenden Injektion wird es zum weiteren Einsatz mit verschiedenen Techniken aufbereitet. In der ästhetischen Dermatologie hat sich die sogenannte PRP Eigenblutbehandlung bewährt.

PRP (plättchenreiches Plasma) entsteht bei der Gewinnung von Thrombozyten (Blutplättchen) aus dem sogenannten Vollblut. Das Plasma wird dabei mittels Zentrifugalkraft vom Blut getrennt und zur weiteren Verwendung verarbeitet. Es wird anschließend entweder in die Haut oder in die Muskulatur injiziert. Das PRP enthält Wachstumshormone, die sich positiv auf die Aktivierung der körpereigenen Zellen auswirken.

Beim normalen Alterungsprozess der Haut findet ein zunehmend stärkeres Absterben alter Zellen statt. Auch die Neubildung von Zellen wird mit höherem Lebensalter langsamer. Bei einer PRP Therapie kann dieser Prozess sichtbar verlangsamt werden.

Anwendungsmöglichkeiten des PRP

Die aktivierten Zellen des gewonnenen plättchenreichen Plasmas ermöglichen an den jeweiligen Einsatzfeldern, beispielsweise Haut oder Bindegewebe, eine Regeneration. Das Gewebe wird neu belebt und zu einem nachhaltigen Selbstheilungsprozess angeregt. Vor allem im Bereich der Faltenbehandlung ist durch die Hauterneuerung eine deutliche Reduktion sichtbarer Falten zu erwarten. Das Hautbild wirkt in seiner Gesamtheit wesentlich frischer und jugendlicher.

Im Kontext einer gewünschten optisch sichtbaren Verjüngung bietet sich eine Eigenblutbehandlung primär im Bereich des Gesichtes an. Je nach Fokus können die Partie rund um die Augen, der Hals und auch das Dekolleté behandelt werden und zu einem sichtbar strafferen Hautbild führen. Auch die Hände zählen zu den gut behandelbaren Körperstellen.

Männer, aber gleichermaßen betroffene Frauen im Rahmen der Hormonumstellung während der Wechseljahre, profitieren besonders bei Haarausfall von einer Eigenblutbehandlung. Das PRP kann an der Kopfhaut und auch an den Haarwurzeln für eine Anregung des Haarwachstums und eine Beendigung des Haarausfalls sorgen. Je früher hierbei eine Therapie durchgeführt wird, desto erfolgversprechender das Ergebnis.

Ablauf einer Eigenbluttherapie

Vor Beginn der Behandlung wird zunächst empfohlen, an den vorangehenden Tagen auf die Einnahme bestimmter Schmerzmittel zu verzichten. Eine Hemmung der Blutplättchen, die mit der Medikamenteneinnahme üblicherweise einhergeht, kann zu einer Schwächung der therapeutischen Wirkung führen. Zu den Schmerzmedikamenten, die hier gemeint sind, zählen vor allem die Wirkstoffe Ibuprofen, ASS, Aspirin sowie NSAID (Nicht-Steroidale Entzündungshemmer) bei Rheuma. Paracetamol und Novalgin gelten hingegen als unproblematisch.

Zu Beginn der Eigenblutbehandlung wird zunächst Blut entnommen. Die Aufbereitung des Blutes dauert nur wenige Minuten. Das PRP steht innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung und wird mit sehr feinen Nadeln in die entsprechenden Hautareale injiziert. Der gesamte Eingriff dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Je nach persönlichem Anliegen kann eine einzelne Anwendung ausreichend sein, beispielsweise zur reinen Hautauffrischung. Bei der Behandlung von Haarausfall findet meist ein Behandlungszyklus von drei Terminen statt.

Damit die Wirkung langfristig erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Wiederholung der Therapie ratsam. Der empfohlene zeitliche Rahmen hängt sehr vom Einsatzgebiet ab und kann zwischen wenigen Monaten und einem Jahr liegen. Auch kleine Auffrischungen zwischendurch sind denkbar, um ein möglichst optimales Erscheinungsbild zu gewährleisten.

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